Worte zum Spiel gegen die Admira

Morgen wartet mit Admira Wacker so etwas wie ein Angstgegner auf unsere Elf. Der letzte Sieg gegen die „graue Maus“ der Liga datiert vom 10.November 2012 und liegt somit beinahe 2 Jahre zurück. Dennoch dürfen wir mit großen Erwartungen in dieses Spiel gehen. Den zumeist guten, aber letztendlich nicht belohnten, Leistungen unseres Teams, folgte vor zwei Wochen der unglaubliche und völlig unerwartete Auswärtssieg gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Salzburg. Die Erwartungen an dieses Spiel waren nicht besonders groß, was sich leider auch an der Anzahl der Auswärtsfans zeigte. Auch deshalb, weil die Dosentruppe, abgesehen vom Ausscheiden in Malmö, ihre Gegner in den Spielen davor nach Lust und Laune zerlegte. Doch unser Team hielt dieses Mal von Anfang an brav dagegen und stand auch in der Defensive sehr kompakt. Zudem traf neben Djuricin mit Stankovic endlich einmal ein anderer Spieler das Tor.

Das Spiel hat definitiv Lust auf mehr gemacht und mit der Kurve im Rücken sollte die Admira eigentlich keinen Stolperstein darstellen. Dennoch darf man nicht von einer „gmahten Wiesn“ ausgehen. Die Südstädter haben gleich viele Punkte wie Sturm und liegen lediglich auf Grund der schlechteren Tordifferenz hinter uns. Man kann nur hoffen, dass die Mannschaft in der Länderspielpause genug Energie getankt hat und die guten Leistungen der letzten Spiele wieder abrufen kann.

Getan hat sich aber auch was an der Ticketing-Front: Nach zwei Spielen mit knapp 10.000 Zuschauern und Warteschlangen vor dem Kartenschalter bis zur 30. Minute, reagierte der Verein nun und eröffnet eine sogenannte Expresskassa. An dieser kann man am Spieltag eine Karte für die Kurve um 16 Euro Einheitspreis und ohne Platzwahl erwerben. Das soll den Verkauf von Tickets am Spieltag erheblich beschleunigen. An sich ein guter Ansatz, kurios allerdings ist die Tatsache, dass die Preise für dieselben Tickets in der Kurve im Vorverkauf wesentlich höher sind (21 Euro VP, 18 Euro Erm.). Somit werden Besucher, die sich ihre Karten im Vorverkauf sichern, um eben nicht am Kartenschalter warten zu müssen, bestraft. Wir goutieren natürlich den Vorstoß des Vereins auf den Zuschauerschwund mit ermäßigten Ticketpreisen zu reagieren, dennoch hätten wir uns gewünscht, dass man hier im Vorfeld überlegter gehandelt hätte und mit einem ausgereiften Konzept an den Start gegangen wäre. In diesem Sinne hoffen wir, dass es diesbezüglich bald zu den notwendigen Korrekturen kommen wird.