Worte zum Spiel gegen Wacker

Spätestens nach der schmachvollen Niederlage beim TSV Hartberg und dem Absturz auf Tabellenplatz 8 dürfte wohl dem größten Optimisten klar geworden sein: Das ist zu wenig, was Sturm Graz in dieser Saison abliefert. Auch wenn der Mannschaft in den letzten Spielen phasenweise ein gewisses Bemühen nicht abzusprechen war, ist es doch viel zu selten gelungen, das in Zählbares umzumünzen. Die Bilanz spricht eine klare Sprache: Nur ein einziger Sieg (Mitte September bei der Admira) in den letzten 13 (!!!) Pflichtspielen – wenn das so weitergeht, ist das obere Play-Off für uns, den Vizemeister und Cupsieger der vergangenen Saison, keine Selbstverständlichkeit mehr.

Umso wichtiger ist es jetzt, endlich wieder voll zu punkten! Nun müssen Siege her, damit sich unsere Schwoazen so schnell wie möglich aus der unteren Tabellenhälfte verabschieden. Noch sind im Grunddurchgang 10 Runden zu spielen, noch hat die Mannschaft die Chance, die zahlreichen verpatzten Spiele gut zu machen und sich wieder nach oben zu arbeiten. Wenn die Leidenschaft, die in den letzten Wochen trotz allem in der Nordkurve und den Auswärtssektoren des Landes zu spüren war, aufs Feld überschwappt, sollte diese Herausforderung zu meistern sein.

Ganz klar, die aktuelle Situation ist frustrierend. Jetzt den Kopf hängen zu lassen, wäre aber die falsche Reaktion. Zeigen wir einmal mehr, was Sturm Graz ausmacht! Beschwören wir den Sturmgeist und zeigen wir, dass immer mit uns zu rechnen ist! Der leichte sportliche Aufwärtstrend, den unser Gegner in den letzten Runden verzeichnen konnte, muss hier und heute enden – und wir können unseren Teil dazu beitragen. Stampfen wir den FC Wacker und seinen mittlerweile erbärmlichen Anhang gesanglich in den Boden und treiben wir unsere Jungs zum längst überfälligen Sieg!

Auf die Schwoazen!