Worte zum Spiel gegen St. Pölten

Was für eine emotionale Achterbahnfahrt, die uns unsere Mannschaft im Frühjahr beschert hat. Zuerst ein enttäuschendes X in Mattersburg, trotz schwarz-weißer Völkerwanderung. Dann die blamable Heimniederlage gegen einen in jeglicher Hinsicht überlegenen LASK. Hängende Köpfe. In der Woche darauf ein verdientes und hart erkämpftes Unentschieden in Salzburg. Und im Anschluss ein souveräner Heimsieg gegen die Wiener Austria. Plötzlich Platz 3 in der Tabelle, womit zwei Wochen zuvor wohl nur die wenigsten gerechnet hätten.

Nach einem Wochenende Verschnaufpause geht’s nun wieder los mit der Meisterrunde. Trotz Punkteteilung liefert die Tabelle ein eindeutiges Bild: Salzburg und LASK überlegen voran, Plätze 3 bis 6 jeweils mit 15 Punkten. Entsprechend wenig Aussagekraft hat es auch, dass Sturm von Rang 3 lacht, während der morgige Gegner aus St. Pölten das Schlusslicht darstellt. Dennoch haben die Niederösterreicher – mit Ranko Popovic als (mittlerweile angezähltem) Trainer – bis jetzt ein überaus schwaches Frühjahr hingelegt, die Tendenz spricht für Sturm. Eines ist jedenfalls klar: Möchten sich unsere Schwoazen möglichst schnell auf den internationalen Plätzen festsetzen, muss bereits diesmal gegen St. Pölten ein Sieg her.

Auch wenn die „Wölfe“ nicht unbedingt den prickelndsten Gegner des Meister-Play-Offs darstellen, muss die Kurve alles geben und die Elf am Feld nach vorne treiben. Die Wettervorhersage verspricht Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen, also rein in die schwarz-weiße Montur und ab nach Graz-Liebenau!